Durchblick-Preis 2025

Mit dem Medienpreis „Durchblick“ würdigt der BVDA herausragende publizistische Leistungen der Wochenblätter.

Durchblick-Preis-LogoDer Bundesverband kostenloser Wochenzeitungen vergibt jährlich den Durchblick-Medienpreis für herausragende publizistische Leistungen der Anzeigenblattverlage. Mit dem Durchblick-Preis werden Journalistinnen und Journalisten sowie Verlage ausgezeichnet, die sich um die redaktionelle Qualität, publizistische Bedeutung und die Innovationskraft kostenloser Wochenzeitungen verdient machen und damit zum positiven Image der Gattung beitragen.

In 2025 feiert der Durchblick-Preis sein 20-jähriges Jubiläum. Ein Grund zum Feiern! Die begehrten Preise wurden am Abend des 3. April 2025 im Rahmen der BVDA-Frühjahrstagung in Berlin vergeben. Bilder von der Preisverleihung finden Sie in unserer Bildergalerie.

Die Nominierten 2025

Am 12. Februar hat eine unabhängige Expertenjury bei ihrer Sitzung im Haus der Presse aus der Shortlist der BVDA-Arbeitskreise die diesjährigen Nominierten bestimmt. Die Bekanntgabe der Siegerinnen und Sieger des Durchblick-Preises 2025 erfolgt bei der Preisverleihung.

 

„Beste journalistische Leistung“

  • Heiner Frost, Niederrhein Nachrichten Verlag GmbH, Geldern
    „Endspur – Besuche im Hospiz“
  • Mario Zender, Weiss-Verlag GmbH & Co. KG, Monschau
    „Zeller Krankenhaus vor dem Aus?“
  • Birgit Branczeisz, Wochenkurier Lokalverlag GmbH & Co. KG, Elsterheide
    „Sorge um das touristische Juwel“

„Leser- und Verbrauchernähe“

  • Medienhaus Lüneburg GmbH, Lüneburg
    Serie „Einsamkeit hat viele Gesichter“
  • Münchner Wochenanzeiger, München
    Serie „Häusliche Gewalt“
  • Wochenkurier Lokalverlag GmbH & Co. KG, Elsterheide
    Serie „Bringt doch eh nüscht hier?!“

„Beste Idee oder Vermarktungsaktion“

  • Delta Medien Service GmbH, Heilbronn
    Aktion „echo Super-Tipp 3 aus 49“
  • MGV Mediengestaltungs- und Vermarktungs GmbH & Co. KG, Fulda
    Crossmediale Kampagne „Job-Roulette – wir lassen uns drauf ein“
  • Münchner Wochenanzeiger, München
    Jubiläumsausgabe „100 Jahre Münchner Wochenanzeiger“

Die Gewinnerinnen und Gewinner 2025

In der Kategorie „Beste journalistische Leistung“ zeichnete die Jury einen investigativen Artikel von Mario Zender aus, erschienen im WochenSpiegel Cochem-Zell von der Weiss-Verlag GmbH & Co. KG.

Der Gewinnerbeitrag mit dem Titel „Zeller Krankenhaus vor dem Aus?“ beleuchtet die geplante Schließung des Krankenhauses in Zell. Durch aufwendige Recherchen gelang es der Redaktion, exklusive Informationen zu gewinnen, die in einer Serie von Beiträgen veröffentlicht wurden. Besonders bemerkenswert: Die kostenlose Wochenzeitung brachte die brisanten Details noch vor anderen regionalen Medien an die Öffentlichkeit.

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Den Durchblick-Preis in der Kategorie „Beste Idee oder Vermarktungsaktion“ gewann die MGV – Mediengestaltungs- und Vermarktung GmbH & Co. KG mit ihrer Aktion „Job-Roulette – wir lassen uns drauf ein“.

Die Initiative setzt innovative Impulse für die Berufsorientierung in Zeiten des demografischen Wandels. Mit diesem unkonventionellen Ansatz unterstützt die Aktion „Job-Roulette“ nicht nur regionale Unternehmen dabei, zukünftige Auszubildende und Fachkräfte zu erreichen, sondern erschließt gleichzeitig neue Werbeerlöse – ein bemerkenswerter Erfolg angesichts eines stagnierenden Stellenmarkts. Die Idee hinter der Aktion: Nicht die Schüler suchen sich einen Job aus, sondern der Beruf findet sie – per Zufall über eine virtuelle Roulette-Scheibe.

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In der Kategorie „Leser- und Verbrauchernähe“ gewann der WochenKurier mit seiner Beitragsreihe „Bringt doch eh nüscht hier“ den ersten Preis.

Die Redaktion widmet sich darin den Themen Demokratie und gesellschaftlicher Zusammenhalt – zentrale Werte, die in Zeiten zunehmender gesellschaftlicher Polarisierung unter Druck stehen. Die Serie zeigt konkrete Wege auf, wie sich Bürger aktiv ins demokratische Gemeinwesen einbringen und Partizipation sowie Bürgersinn stärken können. Mit dieser Initiative wurde die WochenKurier Lokalverlag GmbH & Co. KG gemeinsam mit Autorin Maria-Louise Hartmann ihrer gesellschaftlichen Verantwortung als Heimat-Medium in besonderer Weise gerecht.

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Zweit- und Drittplatzierte 2025

Den zweiten Platz belegt Birgit Branczeisz von der Wochenkurier Lokalverlag GmbH & Co. KG aus Elsterheide mit dem Beitrag „Sorge um das touristische Juwel“. Die Reporterin beim WochenKurier-Lokalverlag in Elsterheide arbeitet mit mehreren Recherchen und Beiträgen die Umstände und die Folgen einer regelrechten Katastrophe auf. Den Einsturz der Carolabrücke in Dresden.

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Der dritte Platz geht an die Niederrhein Nachrichten Verlag GmbH aus Geldern für den Beitrag „Endspur – Besuche im Hospiz“. Heiner Frost von den Niederrhein Nachrichten scheut sich nicht, ein Thema zu beleuchten, das viele andere lieber ausblenden würden, und begleitet dafür Menschen im Hospiz.

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Der zweite Platz geht an die Münchner Wochenanzeiger. Die Münchner Wochenanzeiger feiern 100-jährigen Geburtstag und bedanken sich bei ihren treuen Leserinnen und Lesern mit einer Jubiläumsausgabe, die es in sich hat. Mit 128 Seiten ist die Ausgabe zum 100-jährigen Jubiläum der Münchner Wochenanzeiger ein starkes Signal für die Lebendigkeit der ganzen Gattung auch in besonders herausfordernden Zeiten. Die Statements unzähliger Leser und Funktionsträger zeigen, warum Anzeigenblätter unverzichtbar für Politik und Demokratie, Handel und Wirtschaft, Ehrenamt und Zusammenhalt der Gesellschaft sind.

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Die Delta Medien Service GmbH aus Heilbronn bekommt den dritten Preis für ihre Aktion „echo Super-Tipp 3 aus 49“. Unter dem Motto „ Wecken Sie den Spieltrieb in Ihren Kunden und Lesern“ startete das Heilbronner „echo am Wochenende“ die spannende Aktion „3 aus 49“ und verbindet Werbekunden und Leser mit der Aktion auf spielerische Art und Weise

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Den zweiten Platz belegt die Medienhaus Lüneburg GmbH aus Lüneburg mit der Serie „Einsamkeit hat viele Gesichter“. Das Bundesfamilienministerium hat 2024 eine große Studie zum Thema Einsamkeit herausgebracht. Die Redakteurinnen von der Lünepost, Simone Steinbrenner und Meike Richter, haben sich dem Thema angenommen und eine kleine Serie herausgebracht. Sie haben u. a. mit Betroffenen gesprochen und auch über Hilfestellungen berichtet.

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Dritter Sieger sind die Münchner Wochenanzeiger mit der Serie „Häusliche Gewalt“. Der gefährlichste Ort für Frauen ist das eigene Zuhause. In der Serie „Häusliche Gewalt“ erklären die Wochenanzeiger Hintergründe, nennen Fakten, stellen Hilfsangebote vor. Diese Berichterstattung stößt notwendige Diskussionen an und zeigt, wie Anzeigenblätter gesellschaftliche Probleme sichtbar machen und zu positiven Veränderungen beitragen können.

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Die Kategorien 2025

Diese Kategorie zeichnet den besten redaktionellen Beitrag (Artikel oder Serie) aus, der im Jahr 2024 bei einem BVDA-Mitgliedsverlag in Print oder Online erschienen ist. Hierbei kann es sich um eine Einzel- oder Gemeinschaftsleistung eines Autorenteams handeln. Ein Genre ist nicht vorgegeben.

Eingereicht werden können auch Artikel oder Serien, die im Rahmen einer redaktionellen Initiative des BVDA erschienen sind (z.B. zu den Themen Nachhaltigkeit/Umweltschutz | Stärkung des lokalen Einzelhandels | Bürgerschaftliches Engagements | Mülltrennung wirkt).

In dieser Kategorie werden Beiträge wie Serien, Rubriken oder Sonderpublikationen ausgezeichnet, die 2024 in Print oder Online erschienen sind und Themenschwerpunkte behandeln, die nah am Menschen sind und damit eine besondere Leser- und Verbrauchernähe herstellen. Diese können auch im Rahmen einer redaktionellen Initiative des BVDA veröffentlicht worden sein.

In dieser Kategorie werden Ideen und Projekte ausgezeichnet, die eine neue oder besondere Form der Kunden- und Leseransprache darstellen. Es können verschiedene Formate oder Veröffentlichungen, Vermarktungsaktionen, Sonderpublikationen oder auch crossmediale sowie rein digitale Konzepte eingereicht werden. Auch Veranstaltungen der Mitgliedsverlage sind für die Ausschreibung zugelassen.

Die Jury

  • Mika Beuster (Bundesvorsitzender, Deutscher Journalisten-Verband)
  • Ulf-Stefan Dahmen (Redaktionsleiter, Rheinische Anzeigenblätter)
  • Tobias Farnung (Leiter Reporterteam, Mediengruppe Parzeller)
  • Stefan Hertel (Pressesprecher, HDE)
  • Michael Jansen (Leitung Marketing, Niederrhein Nachrichten Verlag GmbH)
  • Katrin Landgraf (Abteilungsleitung Kommunikation & Events, Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt)
  • Roman Portack (Geschäftsführer, Deutscher Presserat)
  • Dennis Prien (Chief Sales Officer, FUNKE Publishing GmbH)
  • David Schraven (CEO, Correctiv)

Wettbewerbsverfahren

Zum Durchblick-Preis 2025 können sich BVDA-Mitgliedsverlage selbst mit einer oder mehreren Einreichungen bewerben. Es ist sowohl möglich, mit mehreren Einreichungen in einer Kategorie teilzunehmen, als auch sich mit unterschiedlichen Beiträgen in verschiedenen Kategorien zu bewerben. 

Voraussetzung für eine Einreichung ist, dass die jeweiligen Beiträge bzw. Maßnahmen im Jahr 2024 in einem BVDA-Mitgliedsverlag erschienen sind bzw. durchgeführt wurden.

Eine fachkundige Jury aus BVDA-Mitgliedern sowie externen Expertinnen und Experten aus Journalismus, Wirtschaft und Wissenschaft bewertet die Einreichungen in allen drei Kategorien und bestimmt pro Kategorie drei Nominierte sowie die Erst-, Zweit- und Drittplatzierten.

1. Eigene Beiträge einreichen

Es ist sowohl möglich, mit mehreren Einreichungen in einer Kategorie teilzunehmen, als auch sich mit unterschiedlichen Beiträgen in verschiedenen Kategorien zu bewerben.

Füllen Sie für jede Einreichung den Teilnahmebogen vollständig aus. Senden Sie diesen zusammen mit einer Ansichts-PDF des jeweiligen Beitrags an durchblick@bvda.de.

Größere Dateien bzw. Einreichungen mit hohen Datenmengen (ab 6 MB) stellen Sie uns bitte über einen Download-Link zur Verfügung. 

2. Andere Mitgliedsverlage vorschlagen

Wenn Sie einen Verlag für die Teilnahme vorschlagen möchten, füllen Sie den Vorschlagsbogen alleine oder gemeinsam mit dem betreffenden Verlag aus. Senden Sie ihn zusammen mit einer Ansichts-PDF des Beitrags an durchblick@bvda.de.

Größere Dateien bzw. Einreichungen mit hohen Datenmengen (ab 6 MB) stellen Sie uns bitte über einen Download-Link zur Verfügung.

Bitte kreuzen Sie auf dem Vorschlagsformular in jedem Fall an, ob Sie den Verlag bereits benachrichtigt haben oder nicht. Sollten Sie den Verlag noch nicht über Ihren Vorschlag informiert haben, wird die BVDA-Geschäftsstelle sich mit dem jeweiligen Ansprechpartner in Verbindung setzen und die Einwilligung zur Teilnahme am Wettbewerb erfragen.

 Einsendeschluss ist der 31. Dezember 2024.

Die Preisverleihung findet am 3. April 2025 im Rahmen der BVDA-Frühjahrstagung in Berlin statt.

Rückblick

DURCHBLICK-PREIS

Das waren die Sieger und Nominierten

Die Preisträgerinnen und -Preisträger der vergangenen Jahre und ihre Beiträge können Sie hier noch einmal ansehen.

Zum Rückblick

Ihre Ansprechpartnerin

Anne Meyer

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F: +49 30 726298-2800

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Anne Meyer

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