Das geht uns alle an-Aktion “Haus- und Fachärztemangel”
Im Rahmen der gemeinsamen redaktionellen Verbandsinitiative "Das geht uns alle an" berichten die Wochenblätter seit 2013 gemeinsam über bundesweit bedeutsame Themen – aus ihrer jeweils individuellen, sublokalen Perspektive.
Laut Hochrechnungen gehen rund 60 Prozent der Hausärzte bis 2030 in den Ruhestand – in den Städten, aber eben auch auf dem Land. Die Suche nach einem Nachfolger ist oft schwierig. In den Praxisbörsen der Kassenärztlichen Vereinigung kämen – über alle Fachrichtungen hinweg – auf einen Interessenten teils vier abzugebende Praxen, teilte die Freie Ärzteschaft mit. Die geplante Landarztquote, die bereits bei der Studienaufnahme zu einer Niederlassung in ländlichen Regionen verpflichtet, sieht der Hartmann-Bund kritisch. Diese sei unvereinbar mit der Freiheit der ärztlichen Berufsausübung. Sie berge die Gefahr, dass Ärzte ausgebildet werden, die sich nicht mit ihrer Tätigkeit identifizieren. Welche Möglichkeiten es darüber hinaus gibt und wie sich der Ärztemangel in den Regionen konkretisiert, beleuchtet die Aktion “Das geht uns alle an!”.
Themenpate: Wolfram Zabel (74z consult)
Zeitraum: Juli 2020
Beispielhafte Berichterstattung zum Thema “Hausärztemangel”:
- Kreiszeitung Nordheide: “Ich bin mit Herz und Seele eine Hausärztin!”
- Der Guller: “In hausärztlicher Versorgung gibt es bereits kleine Lücken”
- www.stadtanzeiger-ortenau.de: “Gibt es genug Hausärzte in der Ortenau?”