Kostenlose Wochenzeitungen erreichen heimatverbundene Multiplikatorinnen und Multiplikatoren und überzeugen mit Lokalnews und Werbung
Die aktuelle „b4p Trends – Regionalmedien“ unterstreicht, dass kostenlose Wochenzeitungen eine wichtige Funktion in der deutschen Medienlandschaft übernehmen.
Die aktuelle „b4p Trends – Regionalmedien“, ein Studiensatellit der Markt-Media-Studie „best for planning“ (b4p), betrachtet kostenlose Wochenzeitungen im Spannungsfeld von Digitalisierung, Polykrisen und verändertem Informationsverhalten. Sebastian Schaeffer, Geschäftsführer des Bundesverbandes kostenloser Wochenzeitungen (BVDA), stellte gemeinsam mit Cedric Mosters, Data & Customer Experience Manager bei der FUNKE Mediengruppe, die Ergebnisse des Trendreports vor. Diese zeigen, dass kostenlose Wochenzeitungen mit ihrer Kombination aus lokaljournalistischen, konstruktiven Inhalten und Angebotskommunikation eine wichtige Funktion in der deutschen Medienlandschaft übernehmen.
Kostenlose Wochenzeitungen sind auch in Zeiten des stetigen Wandels eine feststehende Säule der lokalen Medienlandschaft. Von 89 Prozent der regelmäßigen Leserschaft werden kostenlose Wochenzeitungen vor allem für ihre lokale Berichterstattung geschätzt. 82 Prozent sagen, dass dieses regionale Medium einen wichtigen Beitrag zum Lokaljournalismus leistet. Dabei kommt insbesondere die direkte Zustellung in gedruckter Form gut an: 86 Prozent der regelmäßigen Leserschaft empfinden die Printversion in einer nahezu vollständig digitalisierten Welt als besonders angenehm. Zugleich sind kostenlose Wochenzeitungen für viele unverzichtbar. Mit ihrem Informationsangebot erzeugen sie eine hohe Leser-Blatt-Bindung. So erklären 82 Prozent der regelmäßigen Leserschaft, sie würden ihre kostenlose Wochenzeitung vermissen, wenn diese nicht mehr zu ihnen geliefert würde. Dabei ist für die Leserinnen und Leser die gemeinsame Lektüre ein wichtiges Kriterium: 62 Prozent der Leserinnen und Leser teilen ihre Ausgabe mit mindestens einer weiteren Person. Bei 16 Prozent lesen sogar mindestens drei Personen in einem Exemplar.
„Der Trendreport untermauert die Bedeutung kostenloser Wochenzeitungen für die Menschen wie für werbungtreibende Unternehmen gleichermaßen. Er zeigt, dass gerade die kostenlose Bereitstellung von Informationen aus dem Nahbereich in gedruckter Form sehr gefragt ist. Zugleich schätzen die Menschen die darin enthaltene Werbung, um sich einen Überblick über die aktuellen Angebote zu verschaffen. Dies bestätigt, dass das Geschäftsmodell kostenloser Wochenzeitungen funktioniert und zukunftsfähig ist“, resümiert BVDA-Geschäftsführer Sebastian Schaeffer.
Gerade in Zeiten globaler Krisen wird die Doppelfunktion kostenloser Wochenzeitungen deutlich: 79 Prozent der regelmäßigen Leserinnen und Leser sind angesichts der Flut an Negativnachrichten dankbar für die positive Berichterstattung der kostenlosen Wochenzeitungen aus der Region. Außerdem erfüllen sie durch die in ihnen enthaltene oder beigelegte Angebotskommunikation eine wichtige Schaufensterfunktion. Die Prospektbeilagen sind für 94 Prozent der regelmäßigen Leserschaft ein geschätzter Bestandteil der kostenlosen Wochenzeitungen.
Regelmäßige Leserinnen und Leser kostenloser Wochenzeitungen zeichnen sich durch eine besondere Heimatverbundenheit aus. 81 Prozent von ihnen fühlen sich stark mit ihrem Wohnort verbunden. Zugleich zeigt sich, dass eine ausgeprägte Wohnortverbundenheit mit einem höheren ehrenamtlichen Engagement einhergeht. 44 Prozent der regelmäßigen Leserinnen und Leser engagieren sich ehrenamtlich. „Bei der Leserschaft kostenloser Wochenzeitungen handelt es sich um sehr aktive und gemeinnützig orientierte Menschen, die als wichtige lokale Multiplikatorinnen und Multiplikatoren fungieren. Diesem Engagement tragen kostenlose Wochenzeitungen mit ihrer Berichterstattung über das örtliche Ehrenamt Rechnung. Sie vernetzen entsprechende Angebote mit Hilfesuchenden und geben ehrenamtlichem Engagement Gesicht und Stimme“, konstatiert Schaeffer.
Der Trendreport steht hier zum Download zur Verfügung.