Hauptausschuss tagt in Würzburg
Mit dem Hauptausschuss hat erstmals ein zentrales Gremium im BVDA in einer hybriden Sitzung in Würzburg getagt. Zentrale Themen waren die aktuelle Marktsituation der Anzeigenblätter und die politischen Rahmenbedingungen. Am 16. Oktober findet die Mitgliederversammlung des Verbandes erstmals digital statt.
Knapp 15 Mitglieder nahmen am 30. September in Würzburg persönlich an der ersten hybriden Hauptausschusssitzung des BVDA teil. Digital schalteten sich weitere vier Teilnehmer aus ganz Deutschland zu. Die fast sechsstündige Sitzung machte deutlich, dass die Lage der Branche nach wie vor angespannt ist.
Man war sich einig, dass die Anzeigenblattverlage dringend ein klares Bekenntnis der Politik brauchen. Eine Förderung der Zustellung würde der Branche die nötige Luft verschaffen, um in dieser schwierigen Situation einen notwendigen Transformationsprozess voranzutreiben.
Zur Erinnerung: Die ursprünglich im Koalitionsvertrag der amtierenden Großen Koalition beschlossene Förderung der Zustellung von Tageszeitungen und Anzeigenblättern wurde von Haushaltsausschuss und Bundestag überraschend in eine Transformations- und Digitalisierungsförderung für Presseverlage umgewidmet. Wie diese genau aussehen wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch unklar.
Der BVDA setzt sich auch weiterhin dafür ein, dass die Förderung die Zustellung der gedruckten Presseprodukte nicht aus dem Blick verliert.