Deutscher Prospekt Award 2024 untermauert Vielseitigkeit des Werbemediums

In den vergangenen Jahren stand Prospektwerbung immer wieder in der Kritik: steigende Produktions- und Verteilungskosten, Nachhaltigkeitsdebatten und fehlende Digitalität. Dass gedruckte Handelskommunikation trotzdem eine vielseitige und effektive Werbeform ist, beweist der Deutsche Prospekt Award. Auch in diesem Jahr konnte die Einreichungsquote erneut gesteigert werden. Zu den Shortlist-Platzierten zählen namhafte Unternehmen wie Rossmann, Aldi, Edeka, Kaufland, Mömax oder die Deutsche Telekom.

Trophäen des Deutschen Prospekt Awards

Seit seinem Debüt im Jahr 2021 hat sich der Deutsche Prospekt Award als Auszeichnung für die beste Haushaltswerbung etabliert. Über 170 Prospekte und Beilagen wurden in diesem Jahr von Werbungtreibenden und Verlagen kostenloser Wochenzeitungen eingereicht – eine Steigerung von 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dabei zeigte sich erneut die große Bandbreite an Einsatzmöglichkeiten von Prospekten – vom preisorientierten Abverkauf über Imagekampagnen bis hin zur Markenprofilierung. Die eingereichten Prospekte in den unterschiedlichen Kategorien demonstrieren eindrucksvoll, wie flexibel und effektiv dieses Medium in unterschiedlichsten Werbestrategien genutzt werden kann, auch in enger Verknüpfung mit digitalen Kanälen.

 

Aus Sicht von BVDA-Geschäftsführer Sebastian Schaeffer geht vom Deutschen Prospekt Award ein wichtiges Signal in die gesamte Branche aus: „Die starke Resonanz auf den Deutschen Prospekt Award unterstreicht die ungebrochene Relevanz des gedruckten Prospekts in der Handelswerbung. Trotz aller Untergangsdebatten der vergangenen Jahre bleibt der Prospekt eine feste Größe in der Handelskommunikation, die durch unschlagbare Reichweite und hohe Werbewirkung überzeugt.“

 

Insgesamt 40 Shortlist-Plätze in vier Kategorien hat die hochkarätig besetzte Jury aus Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Medien, Marktforschung, Agenturen und Wissenschaft vergeben. Vom örtlichen Fahrradgeschäft in der Kategorie „Regional“ über Employer-Branding-Kampagnen eines Bauunternehmens bis hin zu klassischen Abverkaufsprospekten großer Handelsketten und neuen Konzepten zur Verbindung von analogen und digitalen Formaten – die diesjährige Shortlist des Deutschen Prospekt Awards ist abwechslungsreich und untermauert die Potenziale gedruckter Handelskommunikation gerade in Kombination mit digitaler Werbung. „In hybriden Werbekampagnen, die klassische und digitale Formate kombinieren, ist der Prospekt ein unverzichtbarer Bestandteil. Er erfüllt wichtige Bedürfnisse der Konsumenten – von der Angebotssuche bis zur Inspiration – und übernimmt somit vielseitige Funktionen in der Customer Journey, die den Kaufprozess unterstützen“, resümiert Sebastian Schaeffer.

 

Die Gewinner des Deutschen Prospekt Awards 2024 werden im Rahmen der BVDA-Herbsttagung in der kommenden Woche, am 7. November 2024, in Düsseldorf/Neuss bekanntgegeben.

 

Unter folgendem Link finden Sie die vollständige Shortlist: www.deutscherprospektaward.de

Das könnte Sie auch interessieren

  • „Wir müssen den Journalismus stärken, denn er stärkt die Demokratie“

    Der BVDA lud zum abendlichen Dialog und Networking ins Haus der Presse ein.
  • Unternehmenserfolg durch Nachhaltigkeit

    Transparenz, Glaubwürdigkeit, Rechtssicherheit - Wie Verlage diesen Dreiklang in ihrer Nachhaltigkeitskommunikation erreichen können, erfuhren die Teilnehmenden des diesjährigen Fachforums Nachhaltigkeit. Dass es bei nachhaltigem Engagement nicht nur um die Wahrnehmung gesellschaftlicher Verantwortung geht, sondern dieses auch zum Unternehmenserfolg beiträgt, zeigten die Vorträge ausgewiesener Expertinnen und Experten sowie Good-Practice-Beispiele aus der Druck- und Verlagsbranche.
  • „Die lokale Jugendszene stärken, Bleibeperspektiven schaffen und demokratische Strukturen stärken“

    BVDA-Netzwerkformat VITAL LOKAL diskutiert Strategien, um mit kulturellen Angeboten junge Menschen für ländliche Räume zu gewinnen.
  • Crossmedial und nachhaltig – BVDA würdigt erneut einzigartige Prospekte

    Der Bundesverband kostenloser Wochenzeitungen e. V. (BVDA) lobt auch 2024 den Deutschen Prospekt Award aus. Bereits zum vierten Mal würdigt der Spitzenverband kostenloser Wochenzeitungen in Deutschland Prospekte und Beilagen, die in ihrer kreativen und textlichen Gestaltung, ihrer Relevanz und ihrer Dialogorientierung einzigartig sind. Bis zum 12. Juni 2024 haben Werbungtreibende die Möglichkeit, ihre Arbeiten der Handelskommunikation einfach online einzureichen. BVDA-Mitgliedsverlage können zudem Prospekte ihrer Werbekunden vorschlagen
  • Kostenlose Wochenzeitungen setzen KI und Nachhaltigkeit auf ihre Agenda

    Anlässlich der Frühjahrstagung des BVDA kamen rund 200 Teilnehmende aus Verlagen, Politik, Wirtschaft und Verbänden in Berlin zusammen. Am 18. und 19. April befassten sie sich in Vorträgen und Diskussionsformaten mit Chancen und Herausforderungen von KI und Nachhaltigkeit für kostenlose Wochenzeitungen und die Gesellschaft.
  • „Die kostenlosen Wochenzeitungen werden gebraucht“

    Am Abend fand die Verleihung des Durchblick-Preises 2024 in Berlin statt. Der BVDA würdigt mit dem Medienpreis bereits zum 19. Mal herausragende publizistische Leistungen der Branche. Die Kölner Anzeigenblatt GmbH & Co. KG, die SÜWE Vertriebs- und Dienstleistungsgesellschaft mbH & Co. KG und die Stadtanzeiger Verlags-GmbH & Co. KG zählen zu den diesjährigen Gewinnern.
  • Kostenlose Wochenzeitungen stabilisieren ihre Position als lokale Konstante

    Am 18. und 19. April findet in Berlin die BVDA-Frühjahrstagung statt, das größte Branchentreffen kostenloser Wochenzeitungen. Pünktlich zu seiner Frühjahrstagung veröffentlicht der BVDA seine jährliche Statistik zur Marktentwicklung.
  • Spitzenverbände warnen vor unkalkulierbaren Risiken der Entwaldungs-Verordnung und fordern Entschärfung

    Druckerzeugnisse und Verpackungen, sofern sie auf Basis von Holz hergestellt werden, dürfen ab dem 30. Dezember 2024 nur noch dann in der EU in den Verkehr gebracht werden, wenn sie nicht mit Entwaldung oder Waldschädigung in Verbindung stehen. Die Verbände Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger, Börsenverein des Deutschen Buchhandels, Bundesverband kostenloser Wochenzeitungen, Bundesverband Druck und Medien und Medienverband der freien Presse teilen ausdrücklich das Ziel der Verordnung, die globalen Naturwälder zu schützen, kritisieren allerdings nicht erfüllbare Nachweispflichten, praxisferne Vorgaben und eine weitere drastische Bürokratiebelastung für Unternehmen.