Rheinische Post Mediengruppe veröffentlicht erstmals Nachhaltigkeitsbericht
Der Bericht ist ein wichtiger Bestandteil der Nachhaltigkeitsstrategie der Mediengruppe und wird fortan jährlich veröffentlicht.
Die Rheinische Post Mediengruppe hat erstmals einen Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht . Dieser beleuchtet das Geschäftsjahr 2023 und orientiert sich dabei an den von der European Financial Reporting Advisory Group (EFRAG) verabschiedeten European Sustainability Reporting Standards (ESRS). Der Bericht ist ein wichtiger Bestandteil der Nachhaltigkeitsstrategie der Mediengruppe und wird fortan jährlich veröffentlicht.
„Als Rheinische Post Mediengruppe sind wir mit unseren Medienaktivitäten ein wichtiger Akteur insbesondere in unseren Verbreitungsgebieten in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland. Das gilt auch für das Thema Nachhaltigkeit. Heutzutage sind unternehmerische Tätigkeit und Nachhaltigkeit nicht mehr voneinander zu trennen. Wir wollen unseren Beitrag zum Erhalt einer lebenswerten Heimat für die Gesellschaft und zukünftige Generationen leisten“, sagt Johannes Werle, Vorsitzender der Geschäftsführung.
„Dieser Nachhaltigkeitsbericht ist ein erster Meilenstein für uns. Denn mit ihm schaffen wir Transparenz und haben eine belastbare Datengrundlage, die uns zeigt, wie viele Emissionen die Mediengruppe pro Jahr verursacht und welche Bereiche oder Tätigkeitsfelder die Emissionstreiber sind. Auf dieser Basis werden wir weitere konkrete Ziele und Maßnahmen für unsere Nachhaltigkeitsstrategie definieren“, erklärt Feliça Eisenbeis, Leiterin Nachhaltigkeit der Rheinische Post Mediengruppe.
Die Nachhaltigkeitsstrategie der Mediengruppe
Die Nachhaltigkeitsstrategie der Mediengruppe wurde 2022 in einem mehrmonatigen Prozess unter Beteiligung von rund 30 Mitarbeitenden aus allen Standorten und unter Begleitung des Düsseldorfer Beratungs-unternehmens FourManagement entwickelt. Anfang 2023 startete die von Feliça Eisenbeis verantwortete Umsetzung der Strategie.
Diese basiert auf vier Säulen:
- CO2 -Reduktion
- Grüne Logistik
- Daten & Berichtswesen
- Nachhaltigkeits-Dialog
Diese Säulen bilden die priorisierten Bereiche (Druckereien, Energie, Logistik/Zustellung, Einkauf, Innen- und Immobilienverwaltung, Controlling sowie Kommunikation) ab. Zugleich wurden konkrete Maßnahmen und ein Ideenspeicher mit weiteren Ansätzen entwickelt.
Der CO2 -Fußabdruck der Mediengruppe
Der Nachhaltigkeitsbericht weist für die gesamte Mediengruppe einen CO2-Fußabdruck von 61.115,3 Tonnen CO2e* aus. Stärkster Emissionstreiber ist der Geschäftsbereich Druck, mit einem Anteil von 49,5 % (30.272,9 tCO2e). Diese Emissionen resultieren aus den zwei gruppeneigenen Druckereien in Düsseldorf und Saarbrücken sowie Dienstleistungen externer Druckereien.
(* Das „e“ steht für Äquivalent. CO2 -Äquivalente sind Maßeinheiten, die verschiedene Treibhausgase in einem Wert zusammenfassen.)
Bereits umgesetzte Maßnahmen
Die Mediengruppe hat seit 2023 bereits zahlreiche der in der Nachhaltigkeitsstrategie definierten Maßnahmen umgesetzt.
Markante Projekte waren u.a.
- die Installation und Inbetriebnahme von einer Photovoltaikanlage in Düsseldorf sowie die Erweiterung einer bestehenden Photovoltaikanlage in Trier. Außerdem wird im Spätsommer 2024 eine zweite Photovoltaikanlage in Düsseldorf in Betrieb genommen. Dann produzieren die drei Anlagen mit 2.119 Solarmodulen kumuliert rund 890.000 Kilowattstunden Strom
- die Elektrifizierung des Fuhrparks und der Dienstwagenflotte mit dem Bau neuer E-Ladesäulen am Standort Düsseldorf und der Aufstockung der Elektro-Logistikflotte um weitere 22 Fahrzeuge auf 40 am Standort Trier
- die Durchführung von Drucktests für den Einsatz mineralölfreier Farben in den eigenen Druckereien in Düsseldorf und Saarbrücken zur künftigen Umstellung des Drucks auf mineralölfreie Farben
„Die Umsetzung unserer Nachhaltigkeitsstrategie ist ein fortlaufender und andauernder Prozess. Zahlreiche weitere Maßnahmen sind bereits geplant und werden umgesetzt. Vorrangiges Ziel ist es, unseren CO2 -Fußabdruck sukzessive zu reduzieren“, betont Feliça Eisenbeis. „Nachdem wir uns im ersten Schritt vor allem auf umweltbezogene Themen fokussiert haben, werden wir künftig aber auch stärker die Bereiche ‚Soziales‘ und ‚Unternehmensführung‘ in den Blick nehmen.“
Alle Infos zur Nachhaltigkeitsstrategie der Mediengruppe finden Sie hier.